Das von jahrelangen Kriegen geprägte Vietnam ist in vielerlei Hinsicht ganz so, wie man es sich
vorstellt: Menschen mit kegelförmigen Strohhütten arbeiten auf unzählige Reisterrassen, der
Kommunismus begegnet einem an fast jeder Straßenecke, das Unesco Weltkulturerbe Halong Bay wird
in Hanoi wie ein warmes Stück Kuchen an die abertausenden Touristen angepriesen und die mit
Regenwald überwucherten Karstfelsen prägen das so typische Landschaftsbild.
Nur mit einem haben wir nicht gerechnet: nass-kaltem, nebeligen Wetter im Januar und Februar im
Norden Vietnams. Und auch nur dort haben wir uns aufgehalten. So haben wir gar nicht
so viel von Vietnam gesehen, da wir nur bis Hanoi geradelt sind und von dort direkt an die laotische
Grenze im Westen des Landes.
Trotz des nicht so überzeugenden Wetters haben uns zwei Freunde aus Deutschland, Susi und Fabian
für 10 Tage in Hanoi besucht und wir haben unsere Räder gegen Mopeds eingetauscht. Motorisiert haben
wir dann versucht den Beiden einen kleinen Einblick in unseren Reisealltag, abseits der
Touristenwege, zu geben.