Kambodscha gilt heute als eines der ärmsten Länder der Welt, obwohl es noch Mitte des 20.
Jahrhunderts als die 'Schweiz Südostasiens' bezeichnet wurde. Aber nach der Unabhängigkeit
von der Kolonialmacht Frankreich 1953 beherrschten Bürgerkriege jahrzehntelang das Land,
bevor der Vietnamkrieg und das Terrorregime der Roten Khymer wirtschaftlichen Verfall und
zahlreiche Opfer unter der Bevölkerung mit sich brachten.
Glücklicherweise erholt sich das Land rasant und nun ist die größte Herausforderung für Kambodscha,
den Touristenmassen im 'Tempelkomplex Angkor' (von ca 10.000 pro Tag) Herr zu werden. Gerade
für Asiaten scheint dieses UNESCO Weltkulturerbe ganz oben auf der Löffelchen-Liste zu stehen.
Neben den schwimmenden Dörfern auf dem 'Tonle Sap See' hat uns das 'Cardamom Gebirge' im Süden
des Landes besonders gut gefallen. Die Überquerung des Gebirsgzuges sollte einer der
schönsten Tourenabschnitt unserer bisherigen Reise werden: immergrüner üppiger Regenwald mit
einer atemberaubenden Geräuschkulisse, absolute Abgeschiedenheit und kaum Verkehr auf
den winzigen Staubpisten.