Wenn man als Kind jeden Sommer von seiner Familie zu drei Wochen Zelturlaub in den Bergen mitgenommen wird, hat man kaum eine Chance NICHT reisesüchtig zu werden. Sicher hatte auch ich Momente, in denen ich es nicht gemocht habe - aber die meiste Zeit habe ich es abgöttisch geliebt. Und daran hat sich bis heute nichts geändert.
Durch meine Eltern habe ich den Westen und Süden Europas intensiv kennen gelernt und während meines Studiums in Jena neben Wandertouren in den Alpen auch Reisen nach Island und die Türkei unternommen. Meistens bin ich dann mehrere Wochen mit Rucksack und Zelt unterwegs.
Ich kann nicht beschreiben, warum ich diese Art des Reisens bevorzuge - nach einem anstrengenden Tag irgendwo dein Zelt aufzubauen (mit 5 Sterne Aussicht!) und auf einem kleinen Gaskocher das Abendbrot zu machen ist einfach das Größte. Und da stört es auch nicht, wenn ich seit drei Tagen nicht geduscht habe. Vielleicht versteht ihr was ich meine.
Nach meinem Geographiestudium in Jena (Thüringen) und meinem Abschluss (Bachelor of Geography) 2008 habe ich ein Praktikum auf einer Forschungsstation im brasilianischen Regenwald absolviert, danach war ich ein Jahr in Neuseeland. Auch dort habe ich, neben dem Reisen, ein paar Praktika gemacht, vor allem aber mein Englisch verbessert. Während und nach meinem Studium habe ich in verschiedenen Projekten an der Universität in Jena gearbeitet.
Nach meiner Rückkehr Anfang 2010 war es nur eine Frage der Zeit bis mich die Reiselust wieder packen würde, soviel stand fest. Ich wollte, bevor ich mit meinem Masterstudium beginne, nochmal für längere Zeit ins Ausland, diesmal mit dem Fahrrad. Aber Wohin? Vermutlich Kanada, eins der Länder, dass ich auch alleine und ohne Bedenken bereisen würde. Aber dann habe ich Frank kennen gelernt und zu zweit ergeben sich eben ganz andere Möglichkeiten... :)
Lebenslauf (Mrz. 2011)
Curriculum Vitae (Mrz. 2011)